Beschreibung
Bis zur Machtübernahme durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933 entwickelte sich vor allem in großen deutschen Städten wie z. B. Berlin, Köln und Hamburg eine lebhafte Homosexuellenszene. Seit dem 19. Jahrhundert existierte eine bedeutsame Homosexuellenbewegung. Doch diese Fortschritte in der Emanzipation wurden durch den Aufstieg der NSDAP zunichtegemacht. Führende Parteiideologen der NSDAP vertraten die Ansicht, dass Homosexualität inkompatibel mit dem Nationalsozialismus sei.
Im Rahmen unseres Seminars untersuchen wir, mit welchen Mitteln und auf welchen Wegen die Nationalsozialisten versuchten, den sogenannten Volkskörper von Homosexuellen zu säubern. Dabei werden sowohl die dazu geschaffenen Rechtsgrundlagen als auch die Opfer ihrer erbarmungslosen Verfolgung im Blickpunkt stehen. Daneben wollen wir außerdem versuchen, uns einen Überblick zu verschaffen, wie nach der Befreiung vom Nationalsozialismus mit den homosexuellen Opfern ihrer Herrschaft umgegangen und auf welchen Wegen ihnen gedacht wurde.
A C H T U N G ! - Die Unterbringung erfolgt in Doppelzimmern!
Zielgruppe
Interessierte Arbeitnehmer*innen
Termine
19.08. – 23.08.2024 in Weimar-Buchenwald
Ort
Internationale Jugendbegegnungsstätte Buchenwald
Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau Dora
99427 Weimar-Buchenwald
Termin
19.08.2024, 12:00 - 18:00 Uhr
20.08.2024, 09:00 - 18:00 Uhr
21.08.2024, 09:00 - 18:00 Uhr
22.08.2024, 09:00 - 18:00 Uhr
23.08.2024, 09:00 - 13:00 Uhr
Trainer:in
Marco Rafolt, Anne Westphal
Seminarnr.
8441.RoWi.2401